Jetzt, in der vorweihnachtlichen Zeit, ergibt es sich schon, dass das eine oder andere weihnachtliche Programm dargeboten wird. Gerne werden solche Programme von bzw. mit Kindern eingeübt und vorgetragen.
Im konkreten Fall ist es genauso gewesen: Einige Schulkinder wurden aus unterschiedlichen Klassen mit dem Ziel ausgesucht, mit ihnen ein kleines Programm einzustudieren.
Unser Enkelsohn, der die erste Klasse besucht, wurde auch mit in dieses weihnachtliche Festprogramm eingebunden. Er durfte und sollte ein kleines Gedicht lernen, um es innerhalb dieses Programms vortragen zu können.
Er ist damit ausgesprochen gut angekommen, so dass er bereits mehrere Auftritte erfolgreich hinter sich gebracht hat. Gestern hörten ihm dabei die Senioren der Schule aufmerksam zu. Er wurde für seine gute Darbietung gelobt. Er hat das Gedicht tadellos und ohne einmal stecken zu bleiben, zum Besten gegeben.
Dabei hat und kennt er (bisher) (!) überhaupt keine Berührungsängste; ist vor einem solchen Auftritt gar nicht aufgeregt. Die vielen gespannt zuhörenden Menschen, sie stören ihn nicht; bringen ihn nicht aus der Ruhe. Er meistert das geradezu mit Bravour!
Alle sind ganz stolz auf ihn und freuen sich über alle Maßen mit dem "kleinen Künstler".
Es handelt sich um das folgende, wirklich sehr schöne Gedicht von Christian Morgenstern, das ich nachfolgend hier einfüge:
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
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