Meine EnkelKinder

Meine EnkelKinder
ENKELKINDER sind mit das Schönste & Wertvollste, was man im Leben haben kann!

Freitag, 10. September 2010

Kinderarzt-Besuch

Geschrieben am 02.05.2010:

Es ist lange her! Es ist Jahre her; es ist viele Jahre her!
Es ist wirklich sehr lange her, als ich das letzte Mal einen Kinderarzt aufsuchen musste! ;) Als meine/unsere Kinder noch klein waren, da war ich viele unzählige Male bei einem Kinderarzt! Und gar nicht sooo selten musste ich gleichzeitig mit mehreren von vier Kinder zum Arzt! Aber, da sie sich mittlerweile alle schon im Erwachsenen-Alter befinden, gehörte das nun schon einige Jahre lang der Vergangenheit an.
Aber, wenn man seine Enkelkinder mal für ein paar Tage zu Besuch hat, da kann es schon mal vorkommen, dass man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen muss. So geschehen gerade eben…
Sie waren ja nur ein paar ganz wenige Tage bei uns und doch wollte es der dumme Zufall, dass ich mit meinem Enkelsohn am vergangenen Wochenende, also ganz genau gesagt am Feiertag, dem Ersten Mai, einen Besuch beim zuständigen Bereitschaftskinderarzt vornehmen musste. Der Kleine klagte an einem Morgen, also an diesem Morgen des Ersten Mais, plötzlich über Halsschmerzen. Da er gerade erst vor ca. einem Monat Angina hatte, beschrieb er seine Beschwerden mit den Worten: “Der Hals tut mir weh, aber nicht sooo dolle wie bei der Angina!”
Na ja, ein paar Stunden habe ich erst gewartet, ob es tatsächlich an dem ist, wie er es sagte. Vormittags waren wir dann noch gemeinsam ein Stück spazieren und auf einem sehr schönen Spielplatz, der für Groß und Klein von unserem Zuhause aus erlaufbar ist! Ich glaubte es auch tatsächlich schon, dass alles mit unserem Enkelsohn wieder “paletti” sei, bemerkte aber dann sehr schnell, dass das Gegenteil der Fall ist. Der Kleine legte sich sofort nach Rückkehr vom Kinderspielplatz freiwillig hin, ihm war kalt, er fieberte und schlief auch sofort ohne noch etwas zu essen oder zu trinken ein. Für ihn einfach total ungewöhnlich und untypisch!
Ich erkannte also schnell, dass ich um eine Kinderarzt-Konsultation bzw. um einen Kinderarzt-Besuch nicht herumkommen würde! Ich führte also ein paar Telefonate, im Ergebnis derer ich schnell alle für mich notwendigen Informationen erhielt. Kurze Zeit später, als unser kleiner Kranker ein wenig geschlafen hatte, konnte ich ihn dann auch schon bei einer sehr netten und erfahrenen Kinderärztin vorstellen! Die Diagnose lautete: “Angina!” Na da schau an, das hatte/hätte ich nicht gedacht!
Wir holten also umgehend die verschriebene Medizin und beorderten den Kleinen sofort ins Bettchen. Es hatte alles schnell und reibungslos geklappt, auch wenn eine für den Nachmittag geplante kleine Garten-Party nunmehr ohne uns stattfinden musste.
Da ich´s ja nur noch anders kenne, ist es mir in diesem Fall total aufgefallen, dass ich nirgendwo auch nur einen CENT zu zahlen hatte! ;) Das gab´s ja schon mal in meinem Leben… ;)
Etwas hat mich dann Zuhause allerdings noch diese für mich ganz neue Lösung der Dosierung medizinischer Mittel irritiert! Da gab es keinen Messlöffel, der mir sooo vertraut gewesen wäre, nein, es gab eine Art Spritze, mit der man jeweils die zu verabreichende Medizin abmessen konnte, sollte, musste! Ich hab´s mir zig Mal durchgelesen, um nur dabei nichts falsch zu machen. Letztendlich habe ich dieses Verfahren dann (doch) ;) begriffen. Heute schon ging es unserem lieben Kleinen bereits wieder etwas besser. Allerdings wird er in den nächsten Tagen auf sein geliebtes Fußball-Training verzichten müssen. Das fällt ihm ganz schön schwer. Es hilft aber nichts…
Es gibt noch eine recht lustige Episode hier im Zusammenhang mit einem Arztbesuch zu berichten. Und zwar hat sich das Folgende zugetragen: Unsere Enkelkinder waren mit ihrer Mutti beim Zahnarzt zur Durchsicht. Man muss wissen, dass meine Tochter lobenswerter Weise bei beiden Kindern sehr darauf achtet, dass diese schon von klein auf tägliche Zahnpflege betreiben. Auch in diesbezüglichen Ernährungsfragen hat sie sich allumfassend informiert und versucht, das konsequent umzusetzen.
Jedenfalls war sie mit unseren Enkelkindern beim Zahnarzt zur Kontrolle. Es war alles in Ordnung. Am Ende der Behandlung jedoch, fasste sich dann unser Enkelsohn ein Herz und stellte dem Zahnarzt eine Frage, die ihn aus bestimmten Gründen offenbar sehr stark am Herzen lag. Vertrauensvoll wandte er sich mit dem folgenden Problem an den Arzt: “Können Sie bitte mal nachsehen, ob schon ein Zahn locker ist!?”
Wir haben uns darüber alle sehr amüsiert, obwohl ich denke, für diese seine Fragestellung gibt es ganz konkrete und ernst zu nehmende Gründe. Ich vermute, dass es da Gespräche, vielleicht auch Hänseleien unter den Kindern gegeben hat, und zwar darüber, wer denn eigentlich schon so richtig groß ist und bereits “richtige Zähne” hat. Und wahrscheinlich fühlt sich jeder, bei dem das noch nicht sooo ist, irgendwie benachteiligt und von den Gleichaltrigen nicht voll anerkannt!? ;) Unser Enkelsohn kommt ja noch in diesem Jahr in die Schule. Es ist also verständlich, dass er möglichst auch zu denen gehören möchte, die schon die “richtigen Zähne” haben! ;)
Tja, in ein paar Jahren, da sieht DAS mit Sicherheit alles ganz anders aus…

Entwicklung(en)

Geschrieben am 30.04.2010:

Es ist schon toll! Es ist auch ausgesprochen interessant!
Es ist einfach sehr schön zu sehen und zu begreifen, was unsere beiden Enkelkinder in den letzten Wochen hinzugelernt haben! Darüber waren wir sehr erstaunt und im höchsten Maße erfreut!
Unsere Enkeltochter, sie hat es gelernt, sich auf einer einfachen Kinderschaukel, so wie es diese auf zahlreichen Kinderspielplätzen gibt, ganz alleine in Schwung zu bringen! ;) Jetzt hat auch sie diesen Dreh heraus, wie genau man sich beim Schaukeln immer wieder auf´s Neue in Schwung bringen muss. Da gibt es nämlich, wie bei so vielen Dingen, einen klitzekleinen Trick, den man allerdings erstmal erkennen, begreifen und für sich verinnerlichen muss. Dann klappt das schon! ;) Es ist jedenfalls toll, dass sie das jetzt auch beherrscht. Auch, wenn sie sich ganz gerne immer wieder mal anschupsen lässt; wohl aus reinen Bequemlichkeitsgründen!? ;)
Und unser Enkelsohn, auch er hat etwas ganz Neues gelernt! Er kennt nicht nur die Schachfiguren, nein, er weiß es auch, welche Züge sie jeweils auf dem so legendären Schachbrett jeweils machen dürfen! Sein Vati hat ihn unlängst eingeweiht und ihm so einiges erklärt.
Allerdings war heute bei einem kurzen Telefonat unsere Tochter total davon überrascht, als ich ihr stolz berichten konnte, dass ihr lieber Sohnemann mit seinem Opa Schach spielt! Da war sie platt! Das wusste selbst sie noch nicht, dass das bereits möglich ist! ;)
Wir wissen es, und es hat sich schon viele, viele Male gezeigt, dass unser Enkelsohn ein supergutes Gedächtnis für ganz unterschiedliche Begebenheiten und Dinge hat. Und das, das kommt ihm auch hier wieder mal glücklicherweise zugute! ;)
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an meine eigene Kindheit: Ich war damals wohl etwa in dem Alter, in dem sich heute unser Enkelsohn befindet. Auch bei mir war es dereinst vor allem mein lieber Opa, der stundenlang mit ganz viel Ausdauer mit mir und auch mit meinen Geschwistern geradezu bis zum “Erbrechen” Schach geübt und gespielt hat. Dafür bin ich ihm noch heute sehr dankbar!

Vorfreude & Rückblick

Geschrieben am 28.04.2010:

Nun haben wir gemeinsam endlich einen neuen Termin dafür gefunden, dass unsere Enkelkinder uns mal für einen kurzen Zeitraum alleine besuchen können! Das ist gar nicht sooo einfach… Aber nun, so denke und hoffe ich, wird nichts mehr dazwischenkommen!?
Sie werden zwar nur für ein paar wenige Tage bei uns sein, aber wir freuen uns trotzdem alle sehr darauf! Zu ihrem Geburtstag, beide feiern ja kurioserweise an ein- und demselben Tag jeweils ihren Geburtstag, die Natur hat es sooo gewollt ;) , bringen wir sie wieder zu ihren Eltern zurück.
Die Kleine hat heute auch bereits im Kindergarten davon erzählt, was sie bzw. sie und ihr Bruder vorhat/vorhaben: Sie hat allen kundgetan, dass sie zu Oma und Opa fahren wird/werden, weil diese einen neuen Fernseher haben!
Na, wirklich ´ne tolle Begründung, oder!? ;)
Also, es stimmt tatsächlich, dass wir ein neues Fernsehgerät haben. Ein ganz tolles sogar! Eines, das man an die Wand wie ein Bild hängen kann! Ja, das ist unsere neueste größere Anschaffung…
Ich hoffe jedoch oder bzw. ich weiß es, dass das nicht der einzige Grund dafür ist/sein wird, dass unsere beiden Enkelkinder mal wieder ganz alleine uns besuchen werden, können, das auch ganz “dolle” wollen und sich sehr darauf freuen! ;)
Übrigens, nochmal etwas zu der neu gekauften o. g. “Fernseh(er)-Möglichkeit”:
Ich kann mich genau an das Folgende erinnern: Vor Jahren, ja inzwischen bereits vor Jahrzehnten, als noch überhaupt keine Menschenseele daran gedacht hat oder es sich hätte vorstellen können, dass Fernsehgeräte mit den Jahren mal ganz schmal werden würden, da hörte ich oftmals meinen leider schon vor 15 Jahren verstorbenen Vater bzw. Papa folgendes prophezeien: Er war felsenfest davon überzeugt, und zwar in einer Zeit, als das Röhren-Fernsehen gerade aufgekommen bzw. absolut verbreitet und einfach nur “in” war, dass es irgendwann mal Fernsehgeräte geben wird/würde, die man wie ein Bild an die Wand hängen kann! Er hat DAS vorhergesehen und ganz klar und eindeutigst vorausgesagt! Damals habe ich bzw. wir uns das zwar viele Male mit Interesse angehört, etwas ungläubig geschaut und gelächelt und konnten uns das eigentlich alle nicht wirklich vorstellen. Inzwischen jedoch ist das Realität, ist das Wirklichkeit geworden!
Weil das irgendwie kurios ist, habe ich daran, also an die damaligen Worte meines lieben Papas, schon sehr, sehr oft gedacht, wenn ich diese modernen Fernsehgeräte, die mittlerweile auch aufhängbar sind, irgendwo gesehen habe oder darüber etwas gelesen habe. ;) Für mich ist das immer wieder eine vollkommen unglaubliche, wunderbare Angelegenheit, dass er genau DAS hat kommen (ge)sehen! ;)

Kindliche Solidarität

Geschrieben am 15.04.2010:

Wer Kinder hat, weiß es: Kindererziehung, die verlangt viel Kraft, Nerven, Aufmerksamkeit, Wissen, Klugheit, Über- und Weitsicht, manchmal auch Einsicht, Geduld, Erfahrung, Verständnis, Einfühlungsvermögen, Fit- und Cleverness, Liebe.
Ich glaube dabei ist es von großem Vorteil, wenn man sich auch als Erwachsener immer noch daran erinnern kann und möchte, wie man selbst als Kind so hin und wieder gewesen ist. Es ist gut und vorteilhaft, wenn man es nicht vergisst und es auch nicht vergessen möchte, dass man auch selbst als Kind immer wieder mal über die Strenge geschlagen hat und bestimmte Grenzen dabei überschritten hat.
Denn so manches erlebt man als selbst Vater oder Mutter erneut, also genauso, wie es einst die eigenen Eltern erleben, aushalten und “ertragen” mussten, und zwar mit einem selbst. Irgendwie wiederholen sich bestimmte Dinge und Phasen immer wieder auf´s Neue; in jeder Generation.
Es soll jedenfalls das Folgende vorgefallen sein: Es gab zwischen unserem Enkelsohn und seinem Vater bzw. seinen Eltern unlängst am Esstisch eine Auseinandersetzung. Scheinbar konnte sich unser Enkelsohn über eine bestimmte Sache so gar nicht beruhigen und musste wohl ständig über irgendetwas lachen. Dieses unpassende Verhalten endete jedenfalls damit, dass er vom Vater in sein Kinderzimmer, also vom Esstisch weggeschickt worden ist. Eine klare Erziehungs- und Strafmaßnahme sollte das für ihn sein.
Und nun kommt das für mich Witzig-Komische und irgendwie auch unglaublich Erstaunliche: Unsere kleine Enkeltochter reagierte auf dieses Vorkommnis wie folgt: Auch sie stand auf und ging mit dem Hinweis ebenfalls ins Kinderzimmer: “Ich gehe auch ins Kinderzimmer, denn ich habe auch gelacht!” ;)
Ja, so soll es sich zugetragen haben… Ich finde das unsagbar bemerkenswert und interessant, dass eine fast 4-Jährige sich in dieser Art und Weise klar positioniert und sich irgendwie solidarisch erklärt und verhält!
Ich meine, man darf und sollte Kinder, auch wenn sie noch recht klein sind, niemals unterschätzen und niemals nicht für “voll” nehmen! Auch, wenn sie altermäßig noch recht jung sind, sie haben auch dann schon ein sehr ausgeprägtes Gespür dafür, was um sie herum so passiert; ob gut oder böse; ob gerecht oder ungerecht. Sie besitzen offenbar gewisse “Gefühlsantennen”, mit denen sie sehr treffend wahrnehmen und erkennen können, was genau um sie herum so vor sich geht und wie man es jeweils zu werten hat.
DAS, zumindest, würde ich daraus schlussfolgern…

Der Neunzigste

Geschrieben am 04.04.2010:

Es ist schon toll! Es ist sehr selten! Es ist denkwürdig! Es ist einmalig! Es ist einzigartig!
Am 03.04.2010 haben wir den sage und schreibe neunzigsten Geburtstag unserer lieben Mutti feiern können! Wahnsinn!
Aus diesem Anlass haben wir 4 Geschwister uns mit unseren insgesamt 12 Kindern und bislang 5 Enkelkindern gemeinsam mit Mutti in Dresden im Körnergarten an der wunderschönen Elbe getroffen.
Man muss sich schon die Zahl 90 mal auf der Zunge zergehen lassen! Es ist unglaublich, dass Mutti diesen ihren Geburtstag erleben konnte und durfte, bei eigentlich noch recht guter Gesundheit! Wenn da nur nicht diese geistige Eingeschränktheit wäre…
Das Wundervolle aber an diesem Tag war, dass Muttis 6. Urenkel in den frühen Morgenstunden das Licht der Welt erblickte! Das ist tatsächlich der Hammer! Sehr schade nur, dass sie es selbst sooo bewusst nicht mehr aufnehmen kann, da sie schon ein paar Jahre lang an einer Form der Altersdemenz erkrankt ist.
Auch aus dieser Sicht ist es ein wahrer Segen, dass Mutti vor ein paar Jahren, als sie noch ganz gesund gewesen ist, ihre wichtigsten Lebensstationen aufgeschrieben hat. Es war kurze Zeit nach dem Tode unseres lieben Vatis, Opas und Uropas. Mutti wurde dereinst von mehreren Seiten dazu gedrängt, ihr Leben mal aufzuschreiben. Und heute sind wir unglaublich froh darüber, dass sie ihr ereignisreiches und mitunter von sehr harten Schicksalsschlägen geprägtes Leben schriftlich für die Nachwelt festgehalten hat.
Und was ganz besonders toll ist, einer ihrer Enkelsöhne, der derzeit in Chicago in Amerika lebt, hat vor ein paar Jahren aus diesem Manuskript ein Buch erstellt. Dieses haben wir nunmehr jeder Zuhause an einem ganz besonderen Platz stehen und halten es alle in ganz besonderen Ehren. Wir schauen sehr gerne von Zeit zu Zeit immer wieder mal in dieses so wertvolle Buch hinein. Es ist ein ausgesprochen wertvolles Erbstück, das Zeitgeschichte und persönliches Erleben festhält und das durch kein Geld dieser Welt ersetzt werden kann/könnte.

heinkas Erkenntnis

Geschrieben am 01.04.2010:

Gedanklicher Austausch verschiedener Generationen ist ein Gewinn für alle Seiten!

Ich glaube, dass DAS auf jeden Fall zutrifft!
Es ist unglaublich wichtig, zuzuhören, um die Erfahrungen, Erkenntnisse, Lehren anderer kennenlernen und begreifen zu können. Daraus kann man selbst für sich und sein eigenes Leben sehr vieles mitnehmen.

Musik

Geschrieben am 31.03.2010:

MUSIK ist ein sehr wichtiger Begleiter in meinem persönlichen Leben. Ich liebe sehr viele Arten von Musik. Musik ist ausgesprochen wichtig für mich. Über MUSIK lässt sich Vieles transportieren oder vermitteln, was man ggf. nicht so supergut in Worte fassen kann. So lassen sich beispielsweise GEFÜHLE, STIMMUNGEN, EMPFINDUNGEN ausgesprochen und unmissverständlich gut mit dem Zauberer “Musik” ausdrücken und wiedergeben.
Eigentlich gehört und passt sie zu allen nur möglichen Lebenslagen, Lebensumständen und Lebenssituationen, die MUSIK!
Sie erfreut uns, kann mit uns traurig sein und rührt uns mitunter zu Tränen, vermittelt uns aber auch Mut, Kraft, Freude und Lebensoptimismus. Sie kann uns tragen, stützen, begleiten, entführen, erregen, verführen, stimulieren, motivieren, aufputschen, verzücken, begeistern, empören, beruhigen, trösten, einschläfern, ablenken, verzaubern, manchmal auch langweilen. ;)
Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass schon kleine Kinder sehr zeitig und unübersehbar deutlich auf musikalische Klänge reagieren. Es kann nie verkehrt sein, Menschenkinder schon im ganz frühen Lebensalter mit Musik vertraut zu machen.
Der Hang zur Musik und die Bereitschaft, sich diese anzuhören, das ist auch bei meinen/unseren beiden Enkelkindern vorhanden. Sie lieben Musik. Sie nehmen sie auf und nehmen sie an. Sie verinnerlichen Musik in und für sich.
Schon im frühesten Kindesalter hörte sich beispielsweise unser Enkelsohn immer wieder gerne “Peter und der Wolf” von Prokofjew an. Da hat er jedes Mal ganz gespannt zugehört, ja geradezu auf alle musikalischen Inhalte emotional und sehr interessiert reagiert.
Jetzt erst kürzlich war es Mozarts für Kinder aufbereitete “Zauberflöte“, die beide Enkelkinder sehr lieb gewonnen haben. Einige Figuren daraus haben sie eine ganze Zeit lang als ihre Idole angesehen, sie nachgespielt bzw. sich als diese verkleidet.
Auch für unsere Enkeltochter ist Musik, sind LIEDER etwas Wunderschönes. Oftmals summt sie ein Liedchen einfach so vor sich hin. Sie ist sehr musikalisch. Sie trifft die richtigen Töne ganz ausgezeichnet.
Ich glaube, für viele Eltern oder Großeltern ist das, was ich hier aufgeschrieben habe, gar nichts Neues! Sie werden es selbst auch kennen und mehr als einmal bei ihren Kindern bzw. Enkelkindern ebenso beobachtet haben. Da bin ich mir ganz sicher. ;)

Luftballons

Geschrieben am 30.03.2010:

Ich glaube, dass LUFTBALLONS mit zu den beliebtesten Kinderspielsachen gehören. Ich erinnere mich sehr gut, dass ich es als Kind immer auf´s Neue total spannend fand, mit Luftballons spielen zu können. Sie haben etwas Faszinierendes, Leichtes, Beschwingtes, etwas, das ganz einfach fröhlich stimmt. Und auch heute, nachdem ich den Kinderschuhen ja nun wirklich entwachsen bin, finde ich Luftballons immer noch superschön und berühre sie sehr gerne.
Luftballons passen zu sehr vielen Gelegenheiten. Sie vermitteln Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Fröhlichkeit, Optimismus, Lebensfreude. Sie haben eine positive Ausstrahlung.
Na ja, jedenfalls finden meine Enkelkinder diese Ballons auch ausgesprochen spannend. Und das wirklich Schöne daran ist ja, dass unser Enkelsohn bereits in der Lage ist, diese Ballons ganz alleine aufzupusten! Jeder weiß es, dass das mitunter gar nicht sooo einfach zu bewerkstelligen ist. Er aber bekommt das neuerdings supergut hin! Er kann diese farbenfrohen, luftgefüllten Ballons nicht nur alleine aufblasen, nein, er weiß es mittlerweile auch, wie man das Ballonmundstück nach getaner Blasearbeit dann verknotet, und zwar so, dass es richtig gut und sehr lange hält!
Als unsere beiden Enkelkinder vor nunmehr gut acht Wochen bei uns zu Besuch waren, hat der Große ein paar Luftballons zum Spielen bei uns aufgepustet. Diese hängen heute noch an einem Ehrenplatz in meiner/unserer Wohnung. Die Luft hält in diesen Luftkugeln ausgesprochen und auffallend gut! ;)

heinkas Erkenntnis

Geschrieben am 24.03.2010:

“Im Prinzip bleiben wir ein Leben lang KINDER!”

heinkas Anmerkung: Ich glaube, dass ES sooo ist! Ich glaube, dass ES genauso ist!
Warum!? Ich beobachte das Verhalten, Auftreten und Benehmen von Erwachsenen und erkenne darin sehr viel “KINDLICHES”! Immer wieder! Immer öfter!
Sooo ist das!

Ich freu´ mich

Geschrieben am 21.03.2010:

Ich freue mich schon! Ich freue mich darauf, dass unsere lieben Enkelkinder in der nächsten Woche wieder mal für ein paar Tage “unsere Gäste” sein werden! ;)
Das ist jedes Mal und immer wieder auf´s Neue eine spannende, wenn auch etwas anstrengende Sache! Denn beide Enkel sind derzeit noch sooo klein und sooo ausgelassen fröhlich übermütig, voller Lebens- und Entdeckungslust und -freude, gepaart mit einem unvergleichlichen Bewegungsdrang, dass man sie ständig und stets im Auge behalten muss, damit nur ja nichts passiert! Es ist eine große Verantwortung! Man hat eine unglaublich große Verantwortung in diesem Moment… in dieser Zeit!
Und sie haben beide vollen Power! ;) Das geht am Morgen sehr zeitig los und endet am Abend erst relativ spät! Da braucht man tatsächlich Kondition, Nerven, Durchhaltevermögen, Unternehmungslust und -geist und ebenfalls vollen Power! ;) Da gibt es dann keinen Mittagsschlaf und kein “Schwächeln” in irgendeiner Art und Weise! ;)
Aber es macht unglaublichen Spaß und bereitet große Freude. Zumal man sich mittlerweile ja wirklich sehr gut mit beiden Enkelkindern unterhalten und austauschen kann. Sie sind zwei ganz, ganz Liebe, ausgenommen eben nur die Momente, wo sie ggf. mal ein “Böckchen” aufsucht! ;)
Wir telefonieren ja relativ häufig mit unseren BEIDEN. Es ist immer sooo witzig, die Kleine meldet sich nämlich dann so: “Ich bin das!” Wenn man dann nachfragt: “L., bist Du das!?” Dann kommt vom anderen Leitungsende zurück: “Hmmh!” (Ehrlich, ich weiß gar nicht so recht, wie ich DAS hier vollkommen verständlich wiedergeben kann!? Sie hebt dann jeweils am Ende “ihres Hmmhs” mit einer unüberhörbaren Bestimmtheit ganz leicht ihre Stimme. Da kommt ´ne gewaltige Portion Selbstbewusstsein rüber…) ;)
Das klingt jedes Mal “total abgefahren”… ;) Einfach nur ausgesprochen unübertroffen drollig! ;)
Na ja, und mit dem Großen, da kann man derweil ja so richtig supergut kommunizieren. Er formuliert einfach umwerfend gut und treffend und kann über Vorkommnisse schon sehr gut berichten.
Hatte er mal wieder einen nicht sooo guten Tag, also in dem Sinne, dass er irgendwie und irgendwo durch sein Verhalten negativ aufgefallen ist, dann ist er allerdings nicht sooo sehr “auskunftsbereit”! Dann verweigert er schon mal jeglichen Kommentar zum konkret Vorgefallenen! Dann schämt er sich, weil er´s begreifen und einsehen musste, dass er irgendwie “Mist gebaut hat”.
Oje, da fällt mir ja gerade eine Story ein! Sie liegt überhaupt nicht lange zurück! Ich muss sie einfach hier mal festhalten!
Er hatte sich mit seinem Kindergarten-Kumpel ausgemacht bzw. war wohl von diesem mehr oder weniger dazu animiert worden, doch mal dessen Mutti einen Klaps auf den Po zu geben!? DAS muss man sich mal vorstellen!? Wie sind die beiden “Geister” denn nur auf so etwas gekommen!?
Jedenfalls hat es unser “Bengel” tatsächlich auch in die Tat umgesetzt: Er hat tatsächlich dieser Mutti auf der Straße einen Klaps auf ihren Po gegeben… Mehr sage ich dazu nicht! Wir waren total sprachlos, als unsere Tochter uns DAS erzählte…

Update am 29.03.2010:
Leider hat es mit dem Besuch unserer lieben Kleinen nicht geklappt! Ganz kurzfristig ist etwas dazwischengekommen: Die Kleine wurde plötzlich krank. Sie hatte einen fieberhaften Infekt. Alle waren wir traurig, das dadurch das Geplante geplatzt ist. Vor allem die beiden Enkelkinder hatten sich schon sooo darauf gefreut, wieder mal ganz alleine bei Oma und Opa sein zu können.
Na ja, so ist das eben mit kleinen Kindern. Da kann ganz schnell etwas sein, das dann Pläne durcheinander bringt. So freuen wir uns jetzt ganz besonders auf´s Osterfest 2010, denn dann werden wir uns alle sehen, da die Uroma am 03.04.2010 sage und schreibe neunzig Jahre alt wird! ;) Wahnsinn! ;)

Spruch

Geschrieben am 20.03.2010:

Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel…

Johann Wolfgang von Goethe
dt. Dichter, Naturwissenschaftler u. Staatsmann
1749 – 1832
Quelle: zitate-datenbank.de
heinkas Anmerkung: Diesen sehr schönen, weisen, inhaltsschweren, zutreffenden Spruch habe ich gerade gefunden! Ich glaube, er passt sehr gut in diesen meinen Blog! ;) Danke, Johann-Wolfgang! ;)

heinkas Erkenntnis

Geschrieben am 18.03.2010:

“In unseren Kindern & Enkelkindern leben wir weiter!”

heinkas Anmerkung: Ja, ich glaube, dass es tatsächlich so ist!
Wir geben uns an unsere Kinder & Enkelkinder weiter! Wir finden uns in unseren Kindern & Enkelkindern wieder! Und das, das ist durchaus ein schönes Gefühl! ;)
Bestimmte Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen, Ansichten, Auffassungen, Stärken, Schwächen, manchmal vielleicht auch “Marotten”, mitunter auch Äußerlichkeiten, all´ das kann man in seinen Kindern & Enkelkindern wieder finden.

Schimpfworte

Geschrieben am 17.03.2010:

Das, worüber ich jetzt mal hier berichten werde, betrifft meinen/unseren Enkelsohn! Er war damals so ca. zwei Jahre alt.
Er hatte es wohl irgendwo aufgeschnappt! Er hatte dieses Wort wohl irgendwo und irgendwann mitbekommen und sich sofort gemerkt! Es geht um den Begriff “BLÖDMANN”! ;)
Nachdem er dieses Wort für sich “entdeckt” hatte, wendete er es zu jeglicher passenden, aber eben leider auch unpassenden Gelegenheit an. Sooo richtig, davon zumindest bin ich felsenfest überzeugt, wusste er es wohl nicht, was er da jeweils sagte.
Jedenfalls kam es wie es kommen musste! ES ließ gar nicht lange auf sich warten! Es kamen also bald die ersten Klagen Zuhause bei den Eltern an!
Es gab Beschwerden, was für unpassende Worte denn der kleine Bengel so verwendet. Er hat also aus “seinem Wissen” überhaupt keinen Hehl gemacht; er hat “sein neues Wort” überall “an den Mann” gebracht!
Das führte natürlich zwangsläufig dazu, dass die Eltern darüber informiert werden mussten. Er hat es jedoch eine ganze Weile nicht eingesehen, dass man DAS so nicht zu sagen hat! Dass man DAS zu niemandem, ganz egal ob nun Kind oder Erwachsener, zu sagen hat! Es dauerte eine gewisse Zeit, bevor er es begriff, dass DAS so nicht akzeptabel ist und dass es sooo einfach nicht geht.
Da waren mehrere Gespräche und “Sitzungen” sowohl im Elternhaus als auch in der Kindereinrichtung notwendig, bevor er DAS für sich verinnerlichte.
Nun hat ja bekanntlich jede Sache immer ihre “zwei Seiten”! ;)
Bei allem Ernst also dieser hier geschilderten Angelegenheit bzw. Sache, irgendwie war das Folgende dabei trotz allem auch total witzig!
Es war nämlich so: Wendete der Kleine diese Bezeichnung gegenüber einem Mädchen oder einer Frau an, das hat er tatsächlich auch manchmal getan, dann ist er vollkommen “selbstständig” auf die folgende Formulierung gekommen: Er sagte in diesem Fall nämlich nicht “BLÖDMANN” zu der betreffenden Person, sondern er sagte: “BLÖDFRAU”!? ;)
Man macht schon was mit mit der kindlichen Phantasie, also wirklich; bei aller Liebe! ;)

Hobbys & Leidenschaften

Geschrieben 11.03.2010:

Es ist schon eine Weile her! Derzeit trifft es nicht mehr so ganz 100 %-ig zu!
Ich meine, dass alle beide Enkelkinder gleichzeitig vor ein paar Wochen, vielleicht auch schon Monaten, ein sehr großes Hobby hatten! Sie hatten beide ein- und diegleiche Leidenschaft! Sie liebten es beide, mit Saurieren – also mit Riesenechsen – zu spielen! Also natürlich im Spielzeug-Kleinformat! ;)
(DINO)SAURIERE gab es eine Zeit lang im Kinderzimmer unserer lieben ENKEL in allen nur möglichen Ausführungen; also groß, klein, dick, dünn. Sie haben sehr, sehr ausdauernd und ausgesprochen gerne damit gespielt. Da ließen sie ihrer Phantasie freien Lauf! Es gab da vollständige SAURIER-FAMILIEN! Ich meine, es gab Vater, Mutter und auch SAURIER-Kinder, ganz klar. Meistens gehörten zu diesen Spielsachen dann auch noch ein Vulkan dazu, der irgendwo “sein Unwesen” trieb! ;)
Was das ganz Erstaunliche für mich – oder besser für uns – dabei gewesen ist, ist die Tatsache, dass beide Kleinen sich supergut in den SAURIER-NAMEN auskannten. Sie wussten genau, welcher Saurier sich wie nannte. Und sie wussten es oftmals auch, welchen Lebensraum bzw. welche Lebensgewohnheiten und -umstände der jeweiligen Tierart nachgesagt und jeweils konkret zugeordnet werden.
Das verwunderte uns sehr, dass sie sich das alles sooo gut merken konnten. Wir hatten da unsere ganz ernsthaften und großen Probleme, dabei mithalten zu können. Manch eine Saurier-Bezeichnung, die hatten wir noch nie in unserem Leben gehört. Wir konnten uns so manch einen Saurier-Namen beim besten Willen nicht oder nicht so ohne weiteres merken. Ganz zu schweigen von Fachwissen und anderen Details! ;)
Ja, und es versteht sich irgendwie wohl von selbst, dass sie gemeinsam mit ihren lieben Eltern auch schon im SAURIER-PARK Kleinwelka gewesen sind! Das ist eine herrliche Anlage, die ich einfach nur wärmstens für einen Besuch mal empfehlen kann. Vor allem mit Kindern ist das ein wundervoller Ausflug; man könnte fast sagen, ein Ausflug in die lang schon vergangenen Zeiten vor unserer Zeit! ;)
Übrigens sind beide ENKELKINDER durchaus auch schon für Museumsbesuche zu haben! Natürlich vor allem dann, wenn das betreffende MUSEUM thematisch mit Tieren zu tun hat. Ganz große Begeisterung löst auch immer wieder jeglicher Tierpark-, Tiergarten- bzw. Zoo-Besuch bei ihnen aus. Dafür sind sie, so glaube ich, bei Tag und auch in der Nacht jederzeit zugänglich und offen! ;)
Ich hatte es ja bereits an anderer Stelle meines Blogs geschrieben, dass beide ENKELKINDER für ihr Leben gern Bücher anschauen oder sich daraus etwas vorlesen lassen. Da lauschen sie beide ganz aufmerksam und wissbegierig!
Das hier beschriebene SAURIER-HOBBY unserer beiden Kleinen wurde also dadurch begleitet und auch noch verstärkt, dass man sich ganz gezielt, leidenschaftlich und ausdauernd auch mit entsprechenden Büchern in dieser Zeit beschäftigte.
In ihrem Kinderzimmer haben sie eine große Weltkarte hängen. Sie konnten es uns anhand dieser Karte genauestens zeigen, wo sich Dinosauriere mal aufgehalten hatten.
Auch betreffs vieler anderer Tiere wissen sie schon sehr gut Bescheid, an welchen Stellen dieser Erde man sie antreffen kann/könnte.
Für uns war und ist es wirklich sehr interessant, das alles zu beobachten und wahrzunehmen! ;) Wir sind immer wieder ganz erstaunt, mit welchem Selbstverständnis sie vieles aufnehmen und für sich verarbeiten.
Mittlerweile hat sich die große (DINO)SAURIER-Liebe etwas gelegt, und zwar bei allen beiden Enkelchen.

Wenn das Böckchen kommt

Geschrieben 09.03.2010:

Es ist eine Tatsache! Alle Eltern oder/und Großeltern, alle Erzieher in diesem Bereich sollten es kennen, nämlich das “Kinder-Böckchen”!
Es geht sehr zeitig los! Also, spätestens mit zwei Jahren kann man es deutlichst beobachten, wenn auch bei jedem Kleinkind etwas anders ausgeprägt und unterschiedlich intensiv. Aber man sollte auf jeden Fall darauf vorbereitet sein, dass es kommt; dass es kommen wird, das BÖCKCHEN!
Es kommen beim aufwachsenden Menschenkind dann immer wieder mal Entwicklungsphasen, wo man sich einem sturen, uneinsichtigen, dickköpfigen und in keinster Weise verhandlungsbereiten Kind gegenübersieht. Der kleine Mensch hat dann seine ganz individuellen und eigenen Vorstellungen von dem, was da gerade abläuft! Und, es soll dann um jeden Preis nach dessen, also seinem Willen gehen. Dafür ist das Kleinkind bereit, alles, aber auch alles in die Waagschale zu werfen, was nur verfügbar ist – also im übertragenen Sinne. In solch einer Situation helfen dann keine guten Worte seitens des Erwachsenen, da helfen keine Schimpferei, kein Herumschreien oder irgendwelche mehr oder weniger ohnmächtigen Strafandrohungen, da hilft dann kein “Betteln und kein Flehen”, da helfen dann nicht mal solch drastische Erziehungsmaßnahmen, wie eben mal ein Klaps auf den Popo! Nichts, es hilft dann einfach gar nichts! Man muss es ertragen und irgendwie vorbeigehen lassen…
Wenn man es mit einem Kleinkind zu tun hat, zu dessem Charakterbild ein sehr starker (Eigen-)Wille gehört, dann helfen nur Liebe, Geduld, Ausdauer, ganz starke Nerven, Ruhe und Gelassenheit, will man aus solch einer Situation unbeschadet hervorgehen.
Unsere kleine, meistens ganz, ganz liebe Enkeltochter, gehört zu der eben beschriebenen Kategorie von Menschenkindern, die einen ausgesprochen starken eigenen Willen besitzen. Derzeit und ganz aktuell “klagt” unsere liebe Tochter, und ihr Mann bestätigt das, immer wieder mal ganz konkret darüber, dass die “kleine Prinzessin” ein Böckchen hatte.
Dann kennt sie keine Verwandten! Dann zieht sie “ihr Ding” durch, komme was wolle! Dann geht das so weit, dass sie sich in ihrer Wut auch mal von Mama oder Papa gar nicht verabschiedet, bevor sie morgens zu ihrer Kindergruppe geht. Sie kann dann einfach nicht anders, selbst wenn Mama und Papa bei diesen “Kraftproben” Blut und Wasser schwitzen.
In ihrer Wut sagt sie dann schon mal: “Du bist nicht mehr meine Mama/mein Papa!” Hat das Böckchen seine “Hörner” wieder eingefahren, dann ist alles wieder paletti, dann herrscht wieder “Friede, Freude, Eierkuchen”, so, als wäre nie etwas gewesen! Dann ist sie wieder das allerliebste Töchterchen, das man sich nur wünschen kann. Dann ist sie ausgesprochen liebe- und schmusebedürftig, anhänglich, lieb, aufmerksam, willig, hilfsbereit, einsichtsvoll.
Wir haben dieses “Bockig-Sein” unserer kleinen Enkeltochter auch schon mal erlebt. Damals war sie gerade mal zwei Jahre alt und war das erste Mal für ein paar Tage zusammen mit ihrem Bruder bei uns. Also Mama und Papa waren nicht mit; sie hatten etwas vor.
Ich kann mich erinnern, dass sie während dieser Zeit wohl einmal starkes Heimweh überfiel. Da hat sie sich dann in unserem Korridor hingelegt, das Köpfchen nach unten, und hat lange Zeit unter Tränen immer wieder gerufen: “Mama rück!” Das sollte soviel heißen, wie: “Ich will zur Mama zurück!” Sie war dabei kaum zu beruhigen; es half nichts, ich musste geduldig abwarten, bis sie damit aufhörte und sich beruhigen ließ.
Nun ja, das war ja nicht sooo schlimm, da es ja in unserem Zuhause passierte.
Viel hilfloser erlebten wir, also mein Mann und ich, dann schon die folgende Situation: Wir hatten uns entschlossen, mit beiden Enkelkindern in den Spreewald zu fahren, um dort eine ca. einstündige Kahnpartie zu unternehmen. Eigentlich war DAS ja immer eine sehr schöne Sache; ab und an konnte man dabei ja auch Wassertiere ganz aus der Nähe beobachten. Das könnte doch schon etwas für unsere Kleinen sein, so dachten wir.
Jedoch, es wurde zu einer ganz schönen Strapaze! Es wurde nicht nur für uns zu einer Strapaze, nein, ich glaube auch die Fahrgäste des Spreewaldkahns hatten sich diese idyllische Tour etwas erholsamer und vor allem ruhiger vorgestellt und gewünscht. Sooo kam es aber nicht. Dafür “sorgte” unsere kleine Enkeltochter.
Abgesehen davon, dass weder SIE noch ER, also unser Enkelsohn, in den Spreewaldkahn einsteigen wollten, als er denn nach einiger Wartezeit tatsächlich auch endlich anlegte, ging dann nach einiger Zeit auf dem kleinen Spreewaldkahn ein richtiges “Wein- und Schreikonzert” los. Wir hatten auf dem gut gefüllten Kahn gerade mal noch die Plätze ganz vorne bekommen, wo es im Großen und Ganzen zwar sehr schön, aber leider ein wenig beengt gewesen ist. Also, wir konnten nicht nebeneinander sitzen; so viel Platz war da einfach nicht. Unsere kleine Prinzessin hatte nur auf dem Schoß ihres Opas Platz; mehr ging einfach nicht! Wir hatten zwar eine supergute Aussicht, aber wir saßen auch verdammt nahe am Wasser dran. Das wäre ja alles so einigermaßen auch gegangen; das hätten wir ja die eine Stunde, die diese Kahnfahrt dauerte, auch prima ausgehalten, wenn sich da nicht das Folgende ereignet hätte: Unsere Kleine begann ganz kurz nach unserem Zustieg an zu weinen und dabei zu rufen, besser schreien: “Mama rück!” Das ging fast die gesamte Kahnfahrt hindurch so. Sie war durch nichts und durch niemanden zu beruhigen. Selbst ihr Bruder redete mehrfach ganz liebe- und verständnisvoll auf sie ein und bat sie inständig, doch endlich mit diesem grundlosen Geschreie aufzuhören. Aber, das “juckte” sie überhaupt nicht! Wir redeten mit Engelszungen auf die “kleine Prinzessin” ein; ihr war das völlig “Wurscht”! Sie zog ihr Ding voll durch! Ich hatte wirklich nur die eine Angst, dass sie noch damit beginnen würde, den Schoß meines Mannes verlassen zu wollen; sich also ggf. aufgebäumt hätte, um beispielsweise einen eigenen Platz im Kahn zu beanspruchen! Aber das blieb uns, Gott sei Dank, erspart! Und es war bewundernswert, mein Mann behielt die Nerven und hat das alles souverän, also die gesamte Kahnfahrt-Stunde über, relativ gelassen und beherrscht ertragen.
Eines war uns dabei ja noch ganz besonders peinlich: Der gesamte Kahn war voll besetzt! Er war voll besetzt mit durchweg älteren Leuten, die sich mit Sicherheit eine ganz ruhige, erholsame Kahnfahrt ausgerechnet und gewünscht hatten bzw. hätten. Sie hatten für eine Kahnfahrt durch´s Spreewald-Grüne bezahlt, bei der sie mal so richtig die Seele baumeln lassen wollten! Daraus wurde aber nichts! DAS hat ihnen unser kleiner Schreihals gründlichst verdorben und einfach nicht zugelassen!
Wir waren ja sooo froh und erleichtert, dass die anderen Kahninsassen uns nicht irgendwie beschimpften, sondern großes Verständnis für unsere und auch ihre verzweifelte Lage und Situation aufbrachten. Wir sind noch nie sooo gerne wieder einem Kahn entstiegen, wie nach dieser Sommer-Spreewald-Kahnpartie.
Heutzutage, also gut zwei Jahre später, erzählen wir DAS so manches Mal unserer kleinen Enkeltochter bzw. wir sprechen mit ihren Eltern darüber, da hört sie dann ganz genau zu und ich glaube, sie versteht mittlerweile auch schon ganz genau, wie “verzweifelt und hilflos” wir IHR damals ausgeliefert waren!
Es schallt uns heute noch in den Ohren, wenn wir daran denken, wenn wir darüber sprechen, dieses alles Durchdringende, Erbarmungslose, Flehende, alles Bestimmende: “Mama rück!” Darüber haben wir mittlerweile schon so manches Mal herzlichst gelacht! Und unsere Kleine lacht inzwischen dann mit uns mit, sooo, als würde sie die gesamte Tragweite der damaligen Situation bereits voll erfassen und verstehen!? ;)
Eines möchte ich mal noch ergänzen: Unser Enkelsohn, der hat/hatte natürlich auch ab und zu mal ein, also sein “Böckchen”, ganz klar! Aber bei ihm äußerte sich DAS jeweils ganz anders. Er wurde in solchen Momenten meistens total übermütig und hat dann auf gar kein Zureden mehr reagiert. Dieser Zustand, der hielt dann auch immer eine ganze Weile lang an.
Es war aber nicht so, wie bei seiner Schwester, die nämlich in ihren “Bock-Zeiten” ihre “Widersacher” mit totaler und absoluter, sturer und längere Zeit anhaltender Nichtachtung straft! ;)
Dass Menschen sehr, ja eigentlich außerordentlich kompliziert sind, das merkt man auf jeden Fall auch schon bei ganz kleinen Menschenkindern, und zwar sehr zeitig!

heinkas Erkenntnis

Geschrieben am 02.03.2010:

Jeder braucht sie, die LIEBE!

Ganz besonders wichtig ist sie für KINDER & ENKELKINDER!

 


 

 

Ich denke, an dieser Aussage, da kann es überhaupt keinen Zweifel geben!? ;) Diese Aussage, sie trifft einfach zu! Sie ist wahr, richtig, wichtig! LIEBE ist eine irdische Macht, auch, wenn sie uns oft “himmlisch” erscheint!
LIEBE bestimmt in ganz erheblichem Maße, wie sich unser Leben gestaltet, wie es verläuft. LIEBE ist mit dafür verantwortlich, ob wir unseren Platz im Leben finden. LIEBE gibt unserem Leben, unserem Dasein, unserem Tun und Handeln einen Sinn.
LIEBE ist durch nichts zu ersetzen. Sie setzt Fähigkeiten und Kräfte frei, die man gar nicht für möglich gehalten hätte. LIEBE gibt Hoffnung und ein ausgesprochen positives Lebensgefühl; sie macht vieles leichter.
LIEBE ist etwas ganz Solides, Verlässliches; sie ist Kraftquell, Auffangbecken, Stütze, Katalysator und Triebkraft zugleich. LIEBE ist eine unerklärliche Macht; sie ist ein überwältigendes inneres Gefühl starker, bedingungs- und kompromissloser Zuneigung oftmals zu einem anderen Menschen, einem Tier, einem Ding oder einer Sache. Jede LIEBE ist schön, unverwechselbar, einzigartig und einmalig. Trifft man auf die LIEBE, so wähnt man sich auf “Wolke sieben”, und zwar immer irgendwie… ;)
Es gibt sooo viele Arten der LIEBE! Die wahre LIEBE ist nicht käuflich; für kein Geld, für keinen Preis dieser Welt! LIEBE lässt sich ebenso nicht erzwingen!
LIEBE ist immer und überall EIN, sie ist DAS alles bestimmende Thema! In ganz Vielem, was uns täglich umgibt, spielt LIEBE eine herausragende Rolle.
LIEBE erweitert unseren geistigen Horizont, setzt positive Empfindungen und starke Emotionen frei und führt dazu, dass wir für Schicksale anderer Menschen empfänglich sind und werden. LIEBE macht uns stark, weich und verständnisvoll.
LIEBE verändert uns; sie macht einen anderen Menschen aus uns. LIEBE ist nicht nur schön, sie macht uns auch schön und liebenswerter! LIEBE lässt uns manches ertragen und macht vieles erträglicher, auch uns selbst! ;)
LIEBE ist altersunabhängig! Sie kann uns immer und überall begegnen, zu jeder Zeit, in jeder Lebenslage und -situation.
Ohne jegliche LIEBE, ohne große, ehrliche, schöne, aufrichtige, tiefe Gefühle, da ist das LEBEN sehr, sehr arm! Jeder, der sie nicht bekommt, der sie nicht erleben und erfahren darf, die LIEBE, der ist ein bedauernswertes MenschenKind!
Um eine LIEBE zu kämpfen, das lohnt sich in den allermeisten Fällen…
Allerdings: Geht eine LIEBE verloren, endet eine LIEBE, dann sind oftmals weitreichende Dramen die zwingende Folge. Schlägt LIEBE in HASS um, was leider aus verschiedenen Gründen immer wieder passiert, dann sind Menschen zu unvorhersehbaren Taten, auch Verbrechen, im Stande!
Denn: LIEBE hinterlässt immer markante Spuren in uns. Sie bestimmt und beeinflusst in unvergleichlich hohem Maße unsere allgemeine Verfassung, unsere Lebenseinstellungen, -erwartungen und -situationen, unsere Lebenslust, unsere Leistungsbereitschaft und -fähigkeit, unsere Stimmungen und Gefühlslagen.
LIEBE ist einfach ALLES! ;) Wer bereit ist, LIEBE zu geben, der bekommt sie für gewöhnlich auch zurück!
Ich bin der festen Überzeugung, dass LIEBE bei der Erziehung von Kindern & Enkelkindern die alles entscheidende Rolle spielt. Gerade Kinder & Enkelkinder haben ein sehr ausgeprägtes und feines Gespür dafür, wer es mit ihnen gut meint und wer nicht.
Kinder & Enkelkinder können Ungerechtigkeiten am wenigsten verstehen. Ungerechtigkeiten hinterlassen bei Kindern & Enkelkindern ganz besonders starke, tiefe und wie ich glaube, lebenslängliche Spuren, manchmal sogar nie heilende Wunden. Denn: Sie sind sehr sensibel, empfindsam und noch ganz besonders verletzbar.
Abschließend und passend zu diesem Thema hier noch ein Link zu einem wunderschönen Song mit Helene Fischer: Power of love!
Aber auch diese Version mit Jennifer Rush ist wundervoll: Power of love!

heinkas Erkenntnis

Geschrieben am 28.02.2010:

KINDER & ENKELKINDER geben dem Leben einen SINN!
Ich bin davon überzeugt, dass es genau sooo ist! Was sind Erfahrungen im beruflich-geschäftlichen Business-Bereich gegen Erkenntnisse im familiären Bereich!? Was bleibt denn am Ende eines Lebensweges!?
DAS sollte man sich stets bei seiner ganz individuellen Lebensplanung und -gestaltung genau überlegen! Allerdings ist es leider so, dass viel zu viele Unsicherheiten, idet! Wenn es sooo ist, dann ist an der menschlichen Gesellschaft selbst etwas krank, etwas faul, etwas sehr, sehr im Argen! Zumindest ist das meine Ansicht! Wenn man vor einer Familienplanung mit KINDERn Angst und starke Befürchtungen haben muss, dann ist DAS eine “ganz bittere Pille”; dann ist “der Wurm drinnen”!

Es ist so

Geschrieben am 11.02.2010:

So, wie man es überall und jederzeit feststellen kann, genauso trifft es auch auf meine, auf unsere Enkelkinder zu! Ich meine, jedes unserer Enkelkinder ist einzigartig. Jedes hat seinen ganz eigenen und unverwechselbaren Charakter. Jedes hat seine ganz individuellen Veranlagungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Es ist genauso, wie wir es bereits bei unseren Kindern mehrfach beobachten und feststellen konnten; so, wie es sich mehrfach überzeugend bestätigte.
Man hat es schon im Säuglingsalter gesehen und bemerken können, dass sich da zwei völlig voneinander abweichende, vom Charakter her total unterschiedliche Menschenkinder herausbilden. Das bekam man anhand kleiner, alltäglicher, mitunter auch unwichtiger Gegebenheiten demonstriert. Manchmal konnte man es aber auch direkt dem jeweiligen Gesichtsausdruck entnehmen bzw. aufgrund der Körpersprache deutlich erkennen.
Das ist wirklich eine ganz und gar spannende und fesselnde Tatsache: Besonders überzeugend stellt es sich einem dar, wenn man das Glück hat/hatte, mehrere Kinder zu bekommen, die man problemlos miteinander vergleichen kann. Auch, wenn alle die gleiche Mutter und den gleichen Vater haben, auch, wenn sie alle unter den gleichen Gegebenheiten heranwachsen, sie sind doch alle von ihrer Art und Weise, von ihrem Charakter her unterschiedlich.
So sind auch unsere beiden Enkelkinder von Grunde auf verschieden. Was uns wirklich ganz besonders freut, trotzdem verstehen sie sich ausgesprochen gut miteinander. Da steht einer für den anderen ein, vor allem Fremden gegenüber.
Eine Leidenschaft, die teilen sie allerdings beide! Beide sind von Anbeginn an geradezu närrisch und versessen auf BÜCHER.
ich schreibe morgen hier weiter…

Update am 24.02.2010:
Ich hatte es mir wirklich fest vorgenommen, gleich am nächsten Tag hier weiterzuschreiben! Nun sind doch schon ein paar Tage seit meiner letzten Aktivität hier vergangen. Die Zeit, sie vergeht einfach viel zu schnell. Aber nun weiter zum eigentlichen Thema!
Ich erwähnte es also, dass beide Enkelkinder betreffs ihres Charakters ganz unterschiedlich sind.
Der Große, er ist ausgesprochen wissbegierig und neugierig im positiven Sinne. Ihn interessiert sehr, sehr vieles; einfach alles! Ganz hoch im Kurs steht/stand bei ihm von Anbeginn an die ausgesprochene Liebe und Zuneigung zu Büchern. Er schaut sich diese sehr konzentriert und interessiert an. Besonders sprechen ihn dabei Bücher über Tiere aus allen Gegenden dieser Erde an. Er kennt sich da inzwischen supergut aus. Es sind mitunter Tiernamen dabei, die ich selbst noch nie gehört habe und mitunter auch kaum auszusprechen vermag.
In der letzten Zeit fiel es uns auf, dass er verstärkt Interesse für alle Buchstaben hat. Ganz konkret wollte er es beispielsweise immer wieder wissen, welche Bedeutung denn bestimmte Buchstaben-Kombinationen auf Autoschildern haben. Da gibt er dann einfach keine Ruhe, bis man ihm auf seine Fragen eine einleuchtende Antwort gegeben hat.
Er ist also sehr aufgeschlossen, und zwar allen möglichen Themen gegenüber. Er hat ein ausgezeichnetes Gedächtnis. DAS ist uns allen schon sehr zeitig aufgefallen. Wir haben so manches Mal darüber gestaunt, dass sich kleinste Vorkommnisse und Episoden bei ihm ganz stark eingeprägt hatten und er irgendwann dann genau darauf wieder zurückkam.
Eine seiner großen Leidenschaften ist auch die Musik. Er hört sehr gerne Musik, auch klassische begeistert ihn.
Aber auch lange Geschichten, ob nun vorgelesen oder per Hör-CD konsumiert, fesseln ihn geradezu.
Weiterhin zeichnet sich unser ältestes Enkelkind dadurch aus, dass es einen unglaublich großen Bewegungsdrang hat. Manchmal haben wir den Eindruck, er kennt überhaupt keine Müdigkeitserscheinungen und könnte geradezu die so dringenden Schlafphasen vollständig weglassen. Dabei wird er mitunter ausgesprochen ausgelassen, leichtsinnig und übermütig. So manches Mal muss er dann mehr oder weniger energisch gebremst werden; einfach auch zu seinem eigenen Schutz.
Seit einiger Zeit trainiert er regelmäßig das Fußballspielen in einem Verein. Das bereitet ihm sehr großen Spaß und ist für seine Mentalität genau das Richtige. Dabei entwickelt er sehr großen Ehrgeiz und kann sich richtig ärgern oder grämen, wenn es mal nicht sooo gut dabei läuft. Auf schon errungene Medaillen ist er sehr, sehr stolz.
Alles in allem ist er ein ganz Lieber; er ist ein richtiger Pfiffikus! Wirklich, ohne jegliche Übertreibung.
Mittlerweile kann man mit ihm wunderbar telefonieren. Er formuliert seine Gedanken überlegt und einfach umwerfend treffend und verständlich.
Er hat auch ansonsten im alltäglichen Leben wenig Berührungsängste, wenn er mit Wildfremden zusammentrifft. Er scheut sich nicht, diese beispielsweise anzusprechen oder eben seine Meinung zu der einen oder anderen Sache lautstark kundzutun.
So hat er beispielsweise unlängst, als seine Fußballmannschaft eine Silbermedaille überreicht bekam, und damit auch er persönlich, lautstark und hemmungslos, also wirklich für alle Anwesenden verständlich, das Folgende in die Runde gesagt: “Ich wollte aber eigentlich eine goldene!”
Tja, und nun zu unserer “kleinen Prinzessin”! Sooo nennen wir sie hin und wieder. Unsere Enkeltochter ist ganz anders als ihr Bruder. Sie ist irgendwie behäbiger, man könnte es auch als überlegter oder etwas träger bezeichnen, aber das ist keinesfalls im negativen Sinne gemeint. Sie ist nicht ganz sooo spontan, macht einen gelasseneren Eindruck in vielen Situationen und ruht irgendwie in sich. Damit vermittelt sie oftmals eine gewisse Souveränität, Abgeklärtheit und Überlegenheit! ;)
Was sie auch von Anfang an und ganz, ganz sehr mag, das sind Bücher! Da vertieft sie sich und schaltet vollkommen ab, auch, wenn sie das darin Geschriebene gar nicht lesen kann. Wenn sie sich für längere Zeit auf die Toilette “zurückzieht”, dann gehört es zwingend dazu; dann hat sie mit Sicherheit ein Buch dabei! Sie hält es dann geradezu Stunden auf diesem “stillen Örtchen” aus. Das ist wirklich ausgesprochen bemerkenswert und irgendwie putzig!
Wenn es mittags um´s Schlafen oder wenigstens etwas Ausruhen geht, dann legt sich unsere Enkeltochter sehr diszipliniert in ihr Bettchen, hat ein Buch dabei, schaut sich dieses dann vollkommen versunken und mit großem Interesse von vorne bis hinten an, ist in dieser Zeit voll beschäftigt und stört mit Sicherheit niemanden uns möchte dann auch von niemandem gestört werden! ;)
Genauso wie ihr Bruder hält sie Bücher in Ehren. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass beide Enkelkinder je den Drang danach hatten, Bücher zu zerstören, sie zu zerreißen, sie kaputtzumachen! Sie gehen beide wirklich sehr behutsam und geradezu ehrfurchtsvoll damit um.
Was beide Enkelkinder ganz sehr mögen, und zwar seit einiger Zeit, das sind die aus DDR-Zeiten bekannten MOSAIK-Hefte. Mittlerweile haben sie sich regelrecht in diese Comic-Literatur verliebt. Sie können da stundenlang drinnen blättern oder verfolgen ganz konzentriert und gespannt, wenn ihnen daraus jemand etwas vorliest.
Dieses Interesse hat mein Mann bei ihnen ausgelöst, und darauf ist er auch sehr stolz! Denn in seiner Kindheit bzw. Jugendzeit, da gehörte das legendäre MOSAIK einfach dazu! Wenn ich mich recht erinnere, war das Mosaik zu DDR Zeiten gar nicht sooo ohne weiteres zu bekommen! Es zählte zur so genannten “Bückware”. ;) Mein Mann hatte damals nur insofern Glück, an dieses Comic-Heftchen heranzukommen, weil seine Mutter immer sehr, sehr viele Zeitungen für sich und ihre Familie gekauft hat. Deshalb hat man für sie als gute Kundin auch das MOSAIK immer mit dazugelegt! ;) Und heutzutage gibt es dieses Mosaik relativ gut zu kaufen, online wie offline, aber es ist sooo richtig teuer geworden; es ist schweinisch teuer geworden!
Unsere Kleine ist ebenso wie ihr Bruder an sehr vielen Dingen interessiert. Sie kann sich beispielsweise für Musik und Lieder voll begeistern. Sie ist musikalisch! Sie kann Melodien sehr gut behalten und singt gerne mal vor sich hin. Auch das Zeichnen scheint ihr sehr zuzusagen. Davon hat sie uns gerade vor ein paar Tagen überzeugt, als sie sich selbst porträtierte.
Sie hat sich übermäßig lange Zeit dafür gelassen, mit dem Sprechen zu beginnen. Es dauerte so richtig lange, bevor sie daran das notwendige Interesse entwickelt hatte. Auch daran konnte man sehr gut ihre grundlegende Lebenseinstellung erkennen, nämlich: “Nur nichts überstürzen!” ;) Aber mittlerweile kann man auch mit ihr schon supergut telefonieren, auch wenn man noch nicht immer alles auf Anhieb verstehen kann. Aber sie macht das schon sehr gut!
Sie ist sehr selbstbewusst! Man sieht ihr diesen Charakterzug geradezu an! ;) Man hat das bereits feststellen und beobachten können, als sie noch sehr klein war.
Daraus ergibt sich wohl auch zwangsläufig das Folgende: Für unsere Kleine ist es ganz typisch, dass sie einen ausgesprochen starken Willen hat! Sie weiß 100 %-ig genau, was sie will und was eben nicht. Sie versucht sehr hartnäckig, ihren Willen, koste es was es wolle, dann durchzusetzen. Da kommt man mitunter ganz schön ins Schwitzen! Da braucht man Nerven wie Drahtseile, Ausdauer und Geduld! Wenn sie also ein, wenn sie ihr Böckchen hat, dann sind pädagogisch-erzieherisches Geschick, Klugheit und Cleverness gefragt!
Zusammen mit ihrem Bruder geht sie oft zum Fußballtraining. Sie hat sogar schon selbst in dieser Trainingsgruppe mit trainiert. Da kennt sie nichts, gar nichts!
Alles in allem ist aber auch sie eine ganz, ganz Liebe!
Beide ENKELKINDER aufwachsen zu sehen, ist ein große Freude!
Kleiner Nachtrag:
HIER, bei diesem Verein, gehen beide Enkelkinder zum Training! ;) Man gibt sich dort ganz, ganz viel Mühe mit den lieben Kleinen! ;)