Meine EnkelKinder

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ENKELKINDER sind mit das Schönste & Wertvollste, was man im Leben haben kann!

Freitag, 10. September 2010

Kindliche Solidarität

Geschrieben am 15.04.2010:

Wer Kinder hat, weiß es: Kindererziehung, die verlangt viel Kraft, Nerven, Aufmerksamkeit, Wissen, Klugheit, Über- und Weitsicht, manchmal auch Einsicht, Geduld, Erfahrung, Verständnis, Einfühlungsvermögen, Fit- und Cleverness, Liebe.
Ich glaube dabei ist es von großem Vorteil, wenn man sich auch als Erwachsener immer noch daran erinnern kann und möchte, wie man selbst als Kind so hin und wieder gewesen ist. Es ist gut und vorteilhaft, wenn man es nicht vergisst und es auch nicht vergessen möchte, dass man auch selbst als Kind immer wieder mal über die Strenge geschlagen hat und bestimmte Grenzen dabei überschritten hat.
Denn so manches erlebt man als selbst Vater oder Mutter erneut, also genauso, wie es einst die eigenen Eltern erleben, aushalten und “ertragen” mussten, und zwar mit einem selbst. Irgendwie wiederholen sich bestimmte Dinge und Phasen immer wieder auf´s Neue; in jeder Generation.
Es soll jedenfalls das Folgende vorgefallen sein: Es gab zwischen unserem Enkelsohn und seinem Vater bzw. seinen Eltern unlängst am Esstisch eine Auseinandersetzung. Scheinbar konnte sich unser Enkelsohn über eine bestimmte Sache so gar nicht beruhigen und musste wohl ständig über irgendetwas lachen. Dieses unpassende Verhalten endete jedenfalls damit, dass er vom Vater in sein Kinderzimmer, also vom Esstisch weggeschickt worden ist. Eine klare Erziehungs- und Strafmaßnahme sollte das für ihn sein.
Und nun kommt das für mich Witzig-Komische und irgendwie auch unglaublich Erstaunliche: Unsere kleine Enkeltochter reagierte auf dieses Vorkommnis wie folgt: Auch sie stand auf und ging mit dem Hinweis ebenfalls ins Kinderzimmer: “Ich gehe auch ins Kinderzimmer, denn ich habe auch gelacht!” ;)
Ja, so soll es sich zugetragen haben… Ich finde das unsagbar bemerkenswert und interessant, dass eine fast 4-Jährige sich in dieser Art und Weise klar positioniert und sich irgendwie solidarisch erklärt und verhält!
Ich meine, man darf und sollte Kinder, auch wenn sie noch recht klein sind, niemals unterschätzen und niemals nicht für “voll” nehmen! Auch, wenn sie altermäßig noch recht jung sind, sie haben auch dann schon ein sehr ausgeprägtes Gespür dafür, was um sie herum so passiert; ob gut oder böse; ob gerecht oder ungerecht. Sie besitzen offenbar gewisse “Gefühlsantennen”, mit denen sie sehr treffend wahrnehmen und erkennen können, was genau um sie herum so vor sich geht und wie man es jeweils zu werten hat.
DAS, zumindest, würde ich daraus schlussfolgern…

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